Schatzfundstellen rund um Nottuln (Nordrhein-Westfalen)

Die Suche nach Schätzen mit einer Metallsonde ist eines der spannendsten Abenteuer unserer Zeit. Während den letzten 2000 Jahren wurden unablässig Gold- und Silbermünzen versteckt, vergraben oder verloren. Wissenschaftler haben errechnet, dass in Deutschlands Böden noch etwa mehrere Tausend Tonnen Edelmetall verborgen liegen.

Schatzsucher und Heimatforscher suchen mit einem Metalldetektor die Wälder und Felder rund um Nottuln ab und finden dort gelegentlich wertvolle Schätze.




In Nordrhein-Westfalen findet man Schätze auch an folgenden Plätzen:
  • Bronzezeitliche Wallanlagen und frühgeschichtliche Siedlungsplätze
  • Keltisch/germanische Siedlungen (Oppida), Ringwälle und Fliehburgen
  • Römische Fundstellen (vicus, Kastelle, Wachtürme, villa rustica, Tempel, Schanzen, Übunglager)
  • Berg- und Quellheiligtümer, Kultplätze, Kraftorte, Kulthöhlen, Opferplätze und Viereckschanzen
  • Mittelalterliche Burgruinen, Burgställe, Motten, Schanzen sowie Klosterruinen
  • Untergegange Dörfer und Wüstungen, Kirchenruinen
  • Altstrassen, alte Brücken und Flußübergänge (Furt)
  • Auf alten Schlachtfeldern (z.B. 30-jähriger Krieg)


Das Fundspektum der Siedlungsplätze aus der Bronzezeit besteht vorwiegend aus Bronzebeilen, Bronzesicheln, Pfeilspitzen und Bronzenadeln. Gelegentlich findet man auch Bronzeschwerter. In der Keltenzeit bestehen die Funde vorwiegend aus Fibeln, aber auch Keltischen Münzen (Potinmünzen/Leuker, Quinare, Obole und Stater (Regenbogenschüsseln) finden sich in den Siedlungen und keltischen Städten (Oppidum). Die Römer hinterließen hauptsächlich Bronzemünzen (Follis, As, Dupondius, Sesterz) und Silbermünzen (Denare, Antoninian). Mit viel Glück findet man sogar seltene römische Goldmünzen (Solidus oder Aureus).

Die Funde des Mittelalters (an Burgen) bestehen üblicherweise aus mittelalterlichen Münzen (Handheller) und Armbrustbolzen. Auf den alten Schlachtfeldern in Nordrhein-Westfalen findet man heute noch Waffenteile, Musketenkugeln und Kanonenkugeln. Hinweise auf alte Schlachtfelder, Feldlager, verborgene Kriegskassen und Plätze an denen die Einwohner in Krisenzeiten ihre Wertgengenstände versteckten kann man in der Kirchenchronik oder in der Ortschronik von Nottuln nachlesen.

Neben den antiken Schätzen findet man in Deutschland vielerorts auch Artefakte aus dem Zweiten Weltkrieg. Besondere Orte hierfür sind:
  • Bunkeranlagen und Flakstellungen
  • Schützengräben und Stellungslöcher
  • Feldflugplätze der Luftwaffe
  • Kriegsgefangenenlager und Lagerplätze
In Ortsnähe von Nottuln findet man vermutlich auch weggeworfene oder vergrabene Orden und Ehrenzeichen. Eine besondere Art der Geschichtsforschung stellt die Suche nach den im Zweiten Weltkrieg abgeschossenen Flugzeugen dar.

Insbesondere die Eifel (Region um Prüm) sowie die Ardennen sind für Militariasucher seit je her sehr lohnende Suchgebiete.

NRW hat nun leider auch ein Schatzregal. Dies bedeutet, dass das Land einen Anspruch auf einen Schatzfund erheben kann. Für die gezielte Suche nach archäologischem Gut ist eine Genehmigung erforderlich, die in der Regel gegen Zahlung von Gebühren auch erteilt wird.

Weitere Infos: Sondeln in NRW


Hinweis:
Die ortspezifischen Daten bezüglich Fundstellen rund um Nottuln werden Schritt für Schritt erweitert.





Standardlektüre für Schatzsucher
- nur 12,80 € -



Inhalt des Buchs:

  • Grundlagen zur Schatzsuche
  • Orientierung zum Wert der Schatzfunde
  • Kauf einer leistungsfähigen Metallsonde
  • Die Ausrüstung
  • 30 Tipps für lohnende Fundstellen
  • Recht & Gesetz
  • Beantragen einer Suchgenehmigung
  • Die korrekte Fundmeldung
  • Orten & Bergen eines Bodenfunds
  • Goldmünzen reinigen
  • Silbermünzen mit Natron reinigen
  • Bronzemünzen reinigen
  • Funde restaurieren
  • Selbstbau einer Elektrolyseanlage

  • Schatzsuche mit Metalldetektor an alten Wegen (Film)



    Metalldetektorpakete für den Hobbyeinstieg



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