Handbuch für Sondengänger - nur 12,80 € -
Inhalt des Buchs:
Grundlagen zur Schatzsuche
Orientierung zum Wert der Schatzfunde
Kauf der richtigen Metallsonde
Das optmale Grabungswerkzeug
30 Tipps für lohnende Fundstellen
Fundrecht & Gesetz
Beantragen einer Suchgenehmigung
Die korrekte Fundmeldung
Orten & Bergen eines Bodenfunds
Funde und Münzen reinigen
Selbstbau einer Elektrolyseanlage
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Bodenfunde bei Goldschau (Sachsen-Anhalt)
Die Suche nach Schätzen und historischen Dingen mit einer Metallsonde zählt zu den spannendsten Abenteuern unserer
Zeit. Während den letzten 2000 Jahren wurden unablässig Gold- und Silbermünzen versteckt, vergraben oder verloren.
Seriöse Wissenschaftler haben berechnet, dass in Deutschlands Böden noch etwa mehrere Tausend Tonnen Edelmetall
verborgen liegen.
Metallsondengänger und Heimatforscher suchen mit einem Metalldetektor die Wälder und Felder rund um Goldschau ab.
In Sachsen-Anhalt findet man Schätze auch an folgenden Plätzen:
- Bronzezeitliche Wallanlagen und frühgeschichtliche Siedlungsplätze
- Keltisch/germanische Siedlungen (Oppida), Ringwälle und Fliehburgen
- Berg- und Quellheiligtümer, Kultplätze, Kraftorte, Kulthöhlen, Opferplätze und Viereckschanzen
- Mittelalterliche Burgruinen, Burgställe, Motten, Schanzen sowie Klosterruinen
- Untergegange Dörfer und Wüstungen, Kirchenruinen
- Altstrassen, alte Brücken und Flußübergänge (Furt)
- Auf alten Schlachtfeldern (z.B. 30-jähriger Krieg)
Das Fundspektum der Siedlungsplätze aus der Bronzezeit besteht vorwiegend aus Bronzebeilen, Bronzesicheln,
Pfeilspitzen und Bronzenadeln. Der Fund von Bronzeschwertern ist möglich, aber sehr selten.
Bei den metallenen Funde der Germanenzeit und der Römischen Kaiserzeit überwiegen die Alltagsgegenstände und der Schmuck.
Die Funde des Mittelalters (an Burgen) bestehen üblicherweise aus mittelalterlichen Münzen (Handheller) und Armbrustbolzen.
Auf den alten Schlachtfeldern von Sachsen-Anhalt findet man heute noch Waffenteile, Musketenkugeln und Kanonenkugeln.
Hinweise auf alte Schlachtfelder, Feldlager, verborgene Kriegskassen und Plätze an denen die Einwohner in Krisenzeiten ihre Wertgengenstände versteckten
kann man in der Kirchenchronik oder in der Ortschronik von Goldschau nachlesen.
Neben den antiken Schätzen findet man in Deutschland vielerorts auch Artefakte aus
dem Zweiten Weltkrieg. Besondere Orte hierfür sind:
- Bunkeranlagen und Flakstellungen
- Schützengräben und Stellungslöcher
- Feldflugplätze der Luftwaffe
- Kriegsgefangenenlager und Lagerplätze
In Ortsnähe von Goldschau findet man vermutlich auch weggeworfene oder vergrabene Orden und Ehrenzeichen.
Eine besondere Art der Geschichtsforschung stellt die Suche nach den im Zweiten Weltkrieg abgeschossenen Flugzeugen dar.
Wichtiger Hinweis:
Die ortspezifischen Daten von Goldschau werden Schritt für Schritt ergänzt.
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